Mit insgesamt 13 Teilnehmern, darunter einige Spieler aus der ersten Mannschaft, war das Turnier sehr gut besetzt. Besonders erfreulich war die Teilnahme von Philipp, Jamie und Isaac Ziegler, die derzeit Ihre Sommerferien in Deutschland verbringen und sich das Turnier nicht entgehen ließen.

Am Ende des ersten Turniertages hatten sich Armin Schuch und Nicolai Cummings keine Blöße gegeben und waren ohne Niederlage in der Gewinnergruppe geblieben. In der Verlierergruppe mit nur einer Niederlage hielten sich Gustav Nistler und Orlyn Cummings. Das restliche Teilnehmerfeld war zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschieden.

Zum Start des zweiten Turniertages in der Folgewoche konnte sich Armin Schuch in bereits kritischer Stellung mit Minusfigur gegen Nicolai Cummings über die Zeit retten und zog somit ins Finale ein, während in der Verlierergruppe zuvor Gustav Nistler bei unvermeidbarem Matt gegen Orlyn Cummings aufgab.

In der Folge wurde der Finaleinzug zwischen Nicolai und Orlyn Cummings ausgespielt. Durch einen überhasteten Bauernhebel geriet Nicolai Cummings in Schwierigkeiten und versuchte alles, um mit Komplikationen das Glück zu erzwingen. Am Ende konnte Orlyn jedoch alle Drohungen parieren und Nicolai zur Aufgabe zwingen und somit das Ticket für das Finale lösen.

Im Finale standen sich somit Armin Schuch und Orlyn Cummings gegenüber. Da Armin noch ohne Niederlage geblieben war, bedeutete dies für Orlyn, dass er gleich zweimal gewinnen musste. In der ersten Partie konnte sich Orlyn einen aussichtsreichen Angriff am Königsflügel erarbeiten. Am Ende war die Vielzahl der Drohungen nicht mehr zu parieren und Armin gab auf. In der alles entscheidenden zweiten Partie konnte sich Armin, trotz leichter Schwierigkeiten in der Eröffnung, im Mittelspiel einen Vorteil erarbeiten und erweiterte diesen Zug um Zug. In einer letzten Verzweiflungstat konnte Orlyn jedoch die gegnerische Königsstellung aufreißen und einen gefährlichen Mattangriff starten. Souverän fand Armin einen sicheren Pfad für seinen König und zwang seinen Gegner, der selbst einen Zug vor dem Matt stand, zur Aufgabe und stand somit nach einem harten Finalfight als verdienter Sieger fest.